Kleine Sache, große Wirkung

Für die Kameraden der Feuerwehr Ratzeburg konnten im letzten Jahr viele nützliche Dinge für Einsätze vom Förderverein der FFRZ angeschafft werden, wie z.B. Wärmebildkameras, eine Drohne, Feuerlöschbälle und vieles mehr.

„Gott zur Ehr‘ – dem Nächsten zur Wehr“ – auch heute noch der Wahlspruch der Feuerwehren.

Aber nicht nur Einsatzmittel standen auf der Wunschliste. Als kleine Anerkennung für die geleistete ehrenamtliche Tätigkeit hat der Vorstand des Fördervereins nun eine Anschaffung bewilligt, die jeder Kamerad der Feuerwehr gut gebrauchen kann, nämlich 110 Gürtel mit besonderer Gürtelschnalle, natürlich mit dem passenden Emblem “ Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“. Diese Gürtel sind für die gerade von der Stadt Ratzeburg angeschaffte Tagesdienstbekleidung, die immer dann getragen wird, wenn es sich nicht um Einsätze handelt, wie z. B. bei Lehrgängen, Versammlungen oder Diensten.

Der 1. Vorsitzende des Fördervereins, Erhard Riß, überreicht die Gürtel an Wehrführer Christian Nimtz

Rundherum eine kleine Sache mit großer Wirkung durch die besondere Gürtelschnalle. Der Vorsitzende des Förderverein, Erhard Riß, überreichte die Gürtel an den Wehrführer, Christian Nimtz, mit der Bitte um Weitergabe an seine Feuerwehrkameraden, verbunden mit einem Dank für die geleisteten Einsätze im letzten Jahr.

Ein Herz für Tiere

Zugefrorene Seen und Flüsse machen den Wasservögeln in diesen Tagen das Leben schwer. So saß ein Schwan schon längere Zeit mitten auf dem Küchensee und schien dort festgefroren zu sein.

Die Mannschaft der Feuerwehr Ratzeburg macht sich bereit für den Einsatz.

Ein besorgter Bürger verständigte die Feuerwehr, die sogleich mit ihrem Einsatzwagen und Schlauchboot ausrückte.

Eine Gruppe der Feuerwehrtaucher zeigte „Ein Herz für Tiere“ und so versuchten zwei Kameraden mit dem Schlauchboot und Eispickeln, gesichert durch ein Seil zum Land, sich dem Schwan zu nähern. Sie kämpften sich mühevoll an ihn heran. Doch kurz vor dem Ziel stand das Tier auf seinen Beinen und bewegte diese.

Auch wenn alle Sicherheitsvorkehrungen ergriffen werden, bedeutet es doch auch Lebensgefahr für die Retter der Feuerwehr.

Also falscher Alarm dachten sich die vielen Zuschauer an Land. Aber vielleicht war der Wasservogel auch schon sehr schwach und wurde so vor Schlimmeren bewahrt?! Auf jeden Fall ehrt es die Feuerwehrleute sich nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere einzusetzen.

Deshalb ein Dank an die Kameraden der Feuerwehrtaucher!

Anzumerken ist an dieser Stelle noch, dass bei dem Rettungsversuch festgestellt werden konnte, dass das Eis noch nicht trägt und teilweise viel zu dünn ist, so dass bei Betreten Lebensgefahr droht. So hatte dieser Einsatz zwei positive Aspekte.